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13.09.2007

Humane Papilloma Virus (HPV) - MANNdat e.V. fordert Gleichbehandlung von Jungen

MANNdat e.V. fordert Gleichbehandlung von Jungen auch bei Gesundheitsschutz
Online Umfrage soll Einstellungen dazu herausfinden

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Bitte bei Umfrage mitmachen!!
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Die Belange von Jungen und Männern dürfen auch in gesundheitlichen Fragen nicht systematisch außer Acht gelassen werden. Bei der aktuellen Diskussion um Impfungen gegen das Humane Papilloma Virus (HPV) weist MANNdat e.V. darauf hin, dass auch jungen Männern die Möglichkeit einer Impfung gegeben werden sollte.

Das Risiko, an Gebärmutterhals zu erkranken, liegt naturgemäß alleine auf Seiten der Patientinnen. Allerdings legen Forschungen an Männern nahe, dass eine Ausweitung der Impfungen auch auf junge Männer sinnvoll und vertretbar wäre.

MANNdat fordert in einem Positionspapier

• profunde medizinische Testreihen hinsichtlich der Gefahren einer HPV Infektion bei Männern
• die Erweiterung der Impfempfehlung auch auf junge Männer im Alter zwischen 12 und 25 Jahren.
• Entwicklung von Untersuchungs- und Betreuungsmaßnahmen für heranwachsende Männer, die eine fundierte medizinische Wissensvermittlung gewährleisten, auch in Bezug auf ihre sexuelle Entwicklung und der damit einhergehenden Unsicherheiten.

„Jugendliche beiderlei Geschlechts sollen ihre ersten sexuellen Erfahrungen unbeschwert, aber nicht unbedarft machen,“ so Maren Lauk für MANNdat e.V.
„Wir wollen den mündigen Patienten, der sich korrekt informieren kann, um über seinen individuellen Impfstatus oder den seines heranwachsenden Kindes entscheiden zu können. Dazu bedarf es einer Ausweitung des öffentlichen Diskurses auch auf Erkrankungs- und Übertragungsrisiken für junge Männer,“ so Maren Lauk weiter.

Um diese Ausweitung des öffentlichen Diskurses zu befördern, hat MANNdat e.V. ein Positionspapier erarbeitet. Eine online Umfrage unter betroffenen Jugendlichen und deren Erziehungsberechtigten soll ergänzend dazu beitragen, die Einstellung zu diesem Thema zu erfahren um in Folge die Interessen von jungen Männern gegenüber Krankenkassen, Gesundheitsbehörden und auch Medien deutlich zum Ausdruck zu bringen.

Das Positionspapier und die Umfrage finden Sie bei MANNdat. Direkt zur Umfrage hier...

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