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29.02.2008

Elterngeld: Väter motiviert für Kinder

Babyboom in Deutschland und immer mehr Väter beantragen Elterngeld und nehmen für ihre Kinder eine Auszeit. Gleichzeitig werden erstmals seit zehn Jahren wieder mehr Kinder geboren. Im vergangenen Jahr entfielen 10,5 Prozent aller bewilligten Anträge auf Männer, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Der Anteil der Väter stieg zudem im Laufe des Jahres immer weiter an: Während in den ersten drei Monaten des Jahres erst 6,9 Prozent der Anträge auf Väter entfielen, waren es im vierten Quartal bereits 12,4 Prozent. Berlins Väter beantragen das meiste Elterngeld meldet die ZEIT am 29.2.2008. Bundesweit nahmen in Berlin und Bayern die meisten Väter ihren Anspruch auf Elterngeld wahr. Dort waren es jeweils gut 15 Prozent. Im Saarland war der Väter-Anteil mit sieben Prozent an niedrigsten.

Die höchste Geburtenrate seit 17 Jahren erfreut die Familienministerin von der Leyen. Und von der Leyen ist überzeugt, dass das Elterngeld auch Grund für den Anstieg der Geburtenrate sei. Die ist im vergangenen Jahr auf 1,4 Kinder pro Frau gestiegen. Einen solchen Wert gab es zuletzt 1990. Dies sei ein ''überwältigender Vertrauensvorschuss'' junger Menschen, die auf ein kinderfreundliches Deutschland setzen.

Das Elterngeld motiviert Väter, für ihren Nachwuchs eine Pause im Beruf zu machen. Ob sie auch Vater bleiben dürfen, das werden die kommenden zwei Jahre zeigen. Anders als in vielen europäischen Ländern und seit heute auch in Luxemburg, gibt es in Deutschland immer noch kein Sorgerecht ab Geburt für beide Eltern.

26.02.2008

Programm des Vätertreff

Der FamilienInfoTreff Berlin ist Anlaufstelle für Beratung, Information, Selbsthilfe und Kontakt für Väter, Mütter, Kinder, Großeltern aus Trennungsfamilien. Als familienfreundlicher Treffpunkt bündelt er Angebote von Vereinen und Beratungsangebote von Rechtsanwälten, Psychologen, Mediatoren und zur Familienhilfe.

Der FamilienInfoTreff setzt sich für bessere Rahmenbedingungen für Trennungsfamilien und Trennungskinder ein sowie für die Erhaltung des Kontaktes von Kindern zu ihren Eltern. Er ist politisch unabhängig und parteilich für Kinder.

Programm:
Montag 19.30 - 21 Uhr, 14-tägig, Selbsthilfegruppe Trennungsväter
Dienstag 19.30 - 21 Uhr, 14-tägig, AG Frauen
Mittwoch 14.30 - 16 Uhr Papas in Elternzeit
Donnerstag 20 - 22 Uhr, Vätersalon zum Thema im Gespräch
Samstag 10 - 14 Uhr, Kinder- und Väterfrühstück

Beratung nach Vereinbarung

FamilienInfoTreff e.V., Senefelderstr. 26 Hinterhaus, 10437 Berlin
www.familieninfotreff.de, mail@familieninfotreff.de , Tel. 49 78 98 79

15.02.2008

Niemand hat ihn vermisst. Hungertod auf dem Hochsitz

Niemand hat ihn vermisst. Es ist merkwürdig. Ein Tagebuch weckt die Sensationsgier, eine gruselige Geschichte im "Vermischten". Keiner fragt jedoch danach, wie es kommt, dass ein Vater dermaßen abgelegt, sich selbst entsorgt. Vorher wurde er wohl aus der Familie entsorgt, dank deutschem Familienrecht, welches die Beziehungen zwischen Kindern und Eltern tötet, meist der Väter. Die Ablehnung der Tochter ist in den Berichten nur eine Randnotiz wert. Unter www.entfremdet.de findet man zahlreiche solcher Geschichten. Ein Eltern-Entfremdungs-Syndrom (PAS), erzeugt durch den Koalitiondruck auf Kinder als Geisel im Trennungskonflikt. Diese Verlassenheit und die Verachtung gegenüber Vätern wird mehr zu dem tragischen Entschluß beigetragen haben, als Arbeitslosigkeit, Armut und Alter.

Stern-TV- Videobericht.

13.02.2008

Beschleunigtes Familienverfahren bei Berliner Gerichten

Seit April 2007 existiert ein beschleunigtes Familienverfahren bei den Berliner Gerichten. Aufgrund eingeschränkter Kommunikation hat dieses bislang nur mäßigen Bekanntheitsgrad.

Am 07.02.2008 fand nunmehr diesbezüglich eine Veranstaltung unter dem Titel „Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Familienkonflikt- Beschleunigtes Familienverfahren“ statt. Betreut wurde diese durch die Justizministerien der Länder Berlin und Brandenburg und die Rechtsanwaltskammer Berlin.

Unter den Teilnehmern fanden sich viele Richter der Berliner Familiengerichte und des Kammergerichts. Weiterhin vertreten waren namhafte Sachverständige, Vertreter der Jugendhilfe sowie Rechtsanwälte.

Durch mehrere auswärtige Referenten wurde zunächst das Münchener Modell vorgestellt. Die Beschreibung und Durchführung dieses war sehr konkret und beispielhaft. So haben sich z.B. von 30 dort tätigen Richtern 28 diesem Modell gegenüber aufgeschlossen gezeigt.

In Sorge- und Umgangsverfahren wird in geeigneten Fällen auf Antrag innerhalb von 4 Wochen ein Termin bei Gericht anberaumt. Auf den Austausch verletzender Schriftsätze wird im Vorfeld verzichtet. Ebenso gibt das Jugendamt im Termin lediglich einen mündlichen Bericht ab.

In Berlin hat das Verfahren leider noch nicht annähernd so viel Zuspruch durch die Richterschaft erfahren. Lediglich ca. 25 % der Familienrichter zeigt sich bislang aufgeschlossen. Die am Familienverfahren beteiligten Professionen erörtern das Verfahren derzeit noch recht umfangreich in insgesamt 7 Arbeitsgruppen, welche über Berlin verteilt sind.

Daher ist in Berlin für Rechtssuchende kaum vorhersehbar, ob der für sie zuständige Richter ein Anhänger des neuen Verfahrens ist oder nicht. Spätestens ab dem Jahr 2009 gilt jedoch bei Verabschiedung des neuen FGG ein dort verankerter Beschleunigungsgrundsatz.

(mitgeteilt von RA Matthias Wellmann.)

12.02.2008

Fall Görgülü: "Christofer ist seit heute bei uns"

Mehr als 46 Verfahren hat es gedauert, Veruteilung von Deutschland durch den EMGR-Menschenrechtsgerichtshof, mutmaßliche Rechtsbeugung durch Richter.....

Seit dem 11. Februar kann Christofer endlich bei seinem Vater sein.

(mehr Infos folgen)

07.02.2008

Entfremdete Kinder

... ENTFREMDET / Aktion von PAS-Eltern e.V. und Väteraufbruch für Kinder Landesverein Hamburg e.V.

Wir sind entfremdete Eltern - Wir machen mit!

Mit dieser Internet-Aktion wollen entfremdete Eltern auf Ihr Schicksal und vor allem auf das ihrer Kinder aufmerksam machen. Mütter oder Väter können hier - auch anonym - den Kontaktabbruch zu ihren Kindern nach Trennung oder Scheidung aufzeigen.

Die Vereine PAS-Eltern und Väteraufbruch für Kinder haben sich zu dieser gemeinsamen Aktion entschlossen, um das Ausmaß der Kindesentfremdungen in Deutschland zu visualisieren und auf das Leid der Kinder und ihrer entfremdeten Eltern aufmerksam zu machen. Wir wollen mit dieser Aktion dem Argument: ”Sie sind ja bloß ein Einzelfall.” entgegentreten, so Christiane Pohl von PAS-Eltern.

Helfen Sie uns den Druck aus der Gesellschaft zu erhöhen und eine Entfremdung von Kindern und Eltern durch Schaffung von entsprechenden Rahmenbedingen zu verhindern und beteiligen Sie sich an dieser Aktion: www.entfremdet.de

Ansprechpartnerin für Region Berlin/Brandenburg
Monika Pietsch (
nur für Erstkontakt Tel. 030/ 747 92 197)

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