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23.09.2007

Väter-Salon 27.9.: Die Eva-Herman-Jagd

Vortrag: Acht Feministinen jagen Eva Herman durch die Medienlandschaft.... oder warum Eva Herman geht und Alice Schwarzer bleibt.

Der Vortrag greift die Mechanismen eines Medienschauspieles auf. Denn egal wie man die inhaltlichen Positionen aus Hermans Büchern betrachtet, scheint es in dieser Debatte um etwas anderes zu gehen. Mit einer beachtlichen Häme wird eine Medienperson niedergeschrieben. Wer sich wie zu dieser Debatte meldete und welche Argumentationsmuster verwendet weden, wird in dem Vortrag analysiert.

Doch was sind die Ziele? Warum reagieren die Meinungsfrauen so über, wenn Eva Herman die Bühne betritt? Wortmuster wie "endlich kurzen Prozess gemacht", "Heim an den Herd" bis zum "Mutterkreuzzug" greifen bis ins Detail Denkmuster auf, welche schon in anderen Zeiten zur Diskreditierung "Andersartiger" benutzt wurden. Nach dieser Medienkampagne , die nicht die Meinung aller Menschen trifft, ist es zumindest sehr schwer geworden über ein derzeit tatsächlich für viele Menschen relevantes Thema, den Umgang mit Familien oder Familienpolitik, eine öffentliche Debatte zu führen. Das destruktive Gift der Meinungsfrauen wirkt weiter: Wenn zukünftig öffentlich über "Familienpolitik" geredet wird, soll man immer Ausschwitz mitdenken müssen.

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