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09.12.2007

Elterngeld: Nicht mit den Vätern gerechnet

Erstaunliches ließt man zum Elterngeld, das seit rund einem Jahr auch Papa-Monate ermöglicht. Berichte im Tagesspiegel und andere Nachrichten offenbaren: Von der Leyen fehlen 130 Millionen! Weil sich zuviele Väter engagieren.

Neue Familienpapas sind also gar nicht erwünscht? Und im Zweifelsfall auch noch schuld daran, dass sich Frau von der Leyen in ihrem Etat verrechnet hat? Es ist bezeichnend, wie wenige ernst die Politik es nimmt, dass sich immer mehr Väter auch um ihre Kinder kümmern und sich nicht nur auf die Ernährerrolle festnageln lassen wollen. Allein, wenn man sich hier am Prenzlauer Berg umsieht, fällt jedem ins Auge, dass Männer längst einen anderen Part im Leben ihrer Kinder einnehmen wollen. Das Umdenken bei den Frauen scheint jedoch erst am Anfang. Wie hieß es doch: verbale Aufgeschlossenheit und verharren in alten Mutterbildern.

In dieser Vorstellung ist Papa nur für den Jahrmarkt zuständig, während im Haushalt das Primat der Mutter gilt.

Im täglichen Leben hört man von neuen Vätern immer wieder, dass ihnen die Mütter oft nichts zutrauen, was die Versorgung der gemeinsamen Kinder angeht. Das "Ministerium für alles außer Männer" offensichtlich auch nicht.

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